Funnel Management für Daten & KI Use Cases: So bauen Sie ein wirkungsstarkes Portfolio mit Struktur und Strategie auf
Entdecken Sie, wie Funnel Management für Daten & KI Use Cases Unternehmen dabei unterstützt, Chaos in Data-&-KI-Initiativen zu vermeiden, Budgets effektiv einzusetzen und echten Geschäftswert zu schaffen. Ein Muss für Business Leader:innen und Technologie-Expert:innen.
Lesedauer: 6-7 min.
- Warum Data-&-KI-Initiativen oft scheitern
- Funnel Management für Daten & KI Use Cases: Ein strategischer Kompass im Data-&-KI-Dschungel
- Reifegrade, Quality Gates und Assets: Das System hinter erfolgreichem Funnel Management für Daten & KI Use Cases
- Inside a Use Case Funnel: Von der Idee bis zur Umsetzung
- Die richtigen Tools für Funnel Management von Daten & KI Use Cases
- Wann ist der richtige Zeitpunkt für Funnel Management?
- Wer profitiert am meisten von Funnel Management?
- Zusammenfassung
Warum Strukturen entscheidend sind
Warum Data-&-KI-Initiativen oft scheitern
Aus technologischer Sicht war es noch nie so einfach, datengetriebene Entscheidungen zu treffen oder innovative KI-Lösungen zu entwickeln. Doch die Realität in vielen Organisationen sieht ganz anders aus.
Häufige Fallstricke bei der Entwicklung von Use Cases
Oft werden Lösungen entwickelt, die technisch beeindruckend sind – aber keinen echten Geschäftswert liefern oder für den angestrebten Nutzen zu komplex und teuer sind. Andere Use Cases bleiben in der Prototyp- oder Pilotphase stecken, weil Datenverfügbarkeit, Infrastruktur oder Compliance-Anforderungen zu spät geprüft oder unzureichend berücksichtigt wurden.
Das Ergebnis: Ressourcen werden ineffizient eingesetzt, Erwartungen nicht erfüllt und das Vertrauen in das Potenzial von Daten & KI schwindet – trotz erheblicher Investitionen in Technologie und Talente.
Wenn Innovation in unkontrolliertes Wachstum umschlägt
Noch besorgniserregender: Mit wachsenden KI-Budgets steigt auch das Risiko einer unkontrollierten Ausbreitung – eine unkoordinierte Flut von Use Cases, Prototypen und Tools, die ohne klare Priorisierung oder strategische Steuerung entwickelt werden.
Was zunächst nach Innovation aussieht, schlägt schnell in Chaos um: fehlende Transparenz, doppelte Aufwände, unklare Verantwortlichkeiten und ein wachsender Kontrollverlust für Rollen wie AI Product Owner:innen oder AI Portfolio Manager:innen. Werden keine Quality Gates definiert, standardisierte Bewertungskriterien festgelegt und solide Governance-Strukturen aufgebaut, wird es zunehmend schwierig, Risiken zu managen, Ineffizienzen zu reduzieren und Initiativen an der Gesamtstrategie auszurichten.
Kurz gesagt: Ein Daten- &-KI-Portfolio, das sich ohne Struktur entwickelt, ist nahezu unmöglich effizient zu managen – und gefährdet letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation.
ℹ️ Hinweis: Je früher ein systematischer Prozess für Funnel Management von Daten & KI Use Cases eingeführt wird, desto einfacher lassen sich Kosten, Komplexität und Risiken kontrollieren. Das gilt besonders für KMU und Unternehmen in schnelllebigen Branchen, wo die Fähigkeit, Daten- &-KI-Potenziale in messbaren Geschäftserfolg zu verwandeln – anstatt in der Pilot-Falle stecken zu bleiben – zu einem echten Wettbewerbsvorteil werden kann.
Was ist al ein KI Use Case zu verstehen?
Ein KI-Use-Case ist eine gezielte Anwendung von Daten- und KI-Methoden zur Lösung eines spezifischen Problems – mit einem oder mehreren messbaren, wertschöpfenden Ergebnissen.
Diese Ergebnisse können von der Verbesserung bestehender Prozesse oder Produkte bis hin zur Ermöglichung völlig neuer Arten von Services reichen. Ein Daten- &-KI-Use-Case kann als eigenständige Lösung funktionieren oder Teil eines größeren Systems sein – zum Beispiel die objektbasierte Erkennung durch Machine Learning in autonomen Fahrzeugen.
Er kann auch einfachere Formen annehmen, etwa ein Business-Analytics-Dashboard oder den Einsatz von Generative KI (GenAI) in einem spezifischen Bereich – wie die automatische Korrektur technischer Berichte in der Automobilzulieferindustrie.
In diesem Zusammenhang werden Begriffe wie „Data- oder KI-Produkt“ und „KI-Lösung“ häufig synonym verwendet.
Strategie umsetzten
Funnel Management für Daten & KI Use Cases: Ein strategischer Kompass im Data-&-KI-Dschungel
Nachdem die Fallstricke unkoordinierten KI-Wachstums beleuchtet wurden, bleibt eine zentrale Frage: Wie können Organisationen die komplexe Landschaft von Daten- &-KI-Initiativen souverän navigieren? Die Antwort: Funnel Management für Daten & KI Use Cases.
Stellen Sie sich einen persönlichen Kompass vor, der Ihnen hilft, Ihr gesamtes Daten- &-KI-Portfolio im Blick zu behalten. Genau das bietet Funnel Management für Daten & KI Use Cases:
Ein systematischer Ansatz, der verantwortliche Teams dabei unterstützt, ihre Daten- und KI-Use-Cases nachzuverfolgen, zu bewerten, zu priorisieren und zu steuern – und zwar durch klar definierte Quality Gates.
Der Vergleich mit einem Sales Funnel ist hier hilfreich:
So wie ein Sales Funnel die vielversprechendsten Leads identifiziert und sie bis zum Abschluss begleitet, stellt ein AI Funnel sicher, dass sich Ihre besten Ideen zu echten, messbaren KI-Lösungen entwickeln.
Es ist der Weg von der ersten Idee bis zur strategischen, ergebnisorientierten Umsetzung.
Was Funnel Management für Daten & KI Use Cases tatsächlich leistet
Die Kernziele dieses Management-Ansatzes sind:
🎯 Strategische Ausrichtung & maximaler Business Impact
Der Funnel stellt sicher, dass jeder investierte Euro und jede eingesetzte Stunde auf Daten- &-KI-Initiativen mit dem höchsten strategischen und wirtschaftlichen Potenzial ausgerichtet ist – und so teure Fehlentscheidungen vermeidet sowie unkoordinierte „Shadow AI“-Entwicklungen verhindert.
👁️🗨️ Volle Transparenz & Kontrolle
Zusätzlich erhalten Sie einen vollständigen und stets aktuellen Überblick über Ihr gesamtes Daten- &-KI-Portfolio – was wo läuft, wer beteiligt ist und welchen Wert jede Initiative schafft. Das reduziert Doppelarbeit, beseitigt Chaos und stellt die Kontrolle wieder her.
🔄 Effiziente Ressourcenallokation
Durch klar definierte Quality Gates werden potenzielle Hürden, technische Herausforderungen und Sackgassen frühzeitig erkannt. So können schneller Kurskorrekturen vorgenommen und das Risiko kostspieliger Nacharbeiten deutlich reduziert werden.
🤝 Verbesserte Kollaboration & Kommunikation
Darüber hinaus fördern der strukturierte Funnel und gemeinsame Checkpoints die Abstimmung zwischen Fachbereichen, Data-Science-Teams und IT. Silos werden aufgebrochen und die bereichsübergreifende Akzeptanz verbessert sich.
📈 Skalierbares & zukunftssicheres Wachstum von KI Initiativen
Letztlich schafft ein gut gestalteter Funnel die Grundlage für skalierbaren und nachhaltigen Erfolg. Er ermöglicht wiederholbare Entwicklungen, das strategische Skalieren bewährter Lösungen und ein strukturiertes Portfoliowachstum – ohne dabei Kontrolle oder Effizienz zu verlieren.
SKALIERBARE GRUNDLAGEN
Reifegrade, Quality Gates und Assets: Das System hinter erfolgreichem Funnel Management für Daten & KI Use Cases
Effektives Funnel Management für Daten & KI Use Cases basiert auf einem mehrstufigen Stage-Gate-Modell. Auf oberster Ebene stehen die Reifegrade, die den Entwicklungsstand eines Use Cases abbilden – von der ersten Idee bis zum vollumfänglichen operativen Einsatz.
Jeder Reifegrad ist in konkrete Prozessschritte unterteilt, die als Quality Gates bezeichnet werden. Diese Gates fungieren als Entscheidungs-Checkpoints, die festlegen, ob ein Use Case bereit für den nächsten Schritt ist. Dabei geht es nicht nur um ein einfaches „Ja“ oder „Nein“, sondern um strukturierte, evidenzbasierte Entscheidungen.
Um diese Entscheidungen zu ermöglichen, müssen an jedem Quality Gate bestimmte Assets erstellt werden – etwa eine Use Case Card, eine Analyse der Datenverfügbarkeit, ein Business Impact Score oder eine Risikobewertung. Diese Deliverables sichern die frühzeitige Risikoerkennung, eine gezielte Ressourcenplanung sowie eine transparente und objektive Einschätzung des potenziellen Geschäftswerts.
Funnel Framework erklärt
Inside a Use Case Funnel: Von der Idee bis in den Produktivbetrieb
Im Folgenden gehen wir ein Beispiel dafür durch, wie ein Reifegrad aufgebaut ist – inklusive eines spezifischen Quality Gates und der dafür erforderlichen Assets. Alle Inhalte sind als Beispiele zu verstehen und hängen von der Daten- &-KI-Reife eines Unternehmens, seiner Governance-Interpretation und den entsprechenden Prozessen ab.
Reifegrad: Idee
Jeder Use Case beginnt mit einer Idee. In dieser Funnel-Phase geht es darum, eine breite Palette potenzieller Daten- &-KI-Use Cases zu sammeln. Ziel ist es, so viele Ideen wie möglich einzufangen – einschließlich frühe, noch vage Konzepte – um sicherzustellen, dass kein Innovationspotenzial verloren geht.
Beispiel-Quality-Gate: Priorisierung & strategische Ausrichtung
Zweck: Sicherstellen, dass die Idee grundsätzlich mit den strategischen Zielen übereinstimmt, potenziellen Business Value bietet und für Daten & KI relevant ist. Außerdem handelt es sich um einen frühen Plausibilitätscheck, um eindeutig ungeeignete Ideen auszufiltern, bevor weitere Ressourcen investiert werden.
📄 Assets Ideen-Phase
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Kurze Ideenbeschreibung: Knackige und klare Beschreibung der Kernidee (1–2 Sätze).
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Erster Business-Impact-Check: Grobe Einschätzung des potenziellen Werts oder Problems, das der Use Case adressieren soll.
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Vorläufige Klassifizierung: Erste Zuordnung zu einer Business Domain und einem Benefit-Cluster (z. B. Internal Value Driver → Automatisierung repetitiver manueller Aufgaben; External Value Driver → Neue Produkte oder Services).
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Detaillierte Use-Case-Beschreibung: Erweiterte Darstellung des Prozesses und Problems bzw. des Jobs-to-be-done und des erwarteten Ergebnisses.
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Zielgruppen- & Stakeholder-Übersicht: Identifikation der Hauptnutzer:innen, Business Owner und weiterer potenziell betroffener Stakeholder.
Reifegrad: CONCEPT
In dieser Phase besteht das Hauptziel darin zu prüfen, ob die identifizierte Idee tatsächlich als Daten- &-KI-Use Case qualifiziert, und ein fundiertes analytisches und technisches Konzept zu entwickeln.
Dazu gehört die Bestimmung der Problemstellung, die Auswahl geeigneter Methoden, die Definition von Hypothesen sowie die Überprüfung von Datenverfügbarkeit und -qualität. Nur Use Cases mit einem klar definierten analytischen Ansatz und einer soliden Grundlage sollten in die Prototyping-Phase übergehen.
Beispiel-Quality-Gate: Technisches Framing & Feasibility Alignment
Zweck: Sicherstellen, dass der Use Case analytisch fundiert, technisch machbar und strategisch ausgerichtet ist – basierend auf einer klaren Problemdefinition, der gewählten Methodik und einer soliden Datenbasis.
Dieses Gate stellt sicher, dass nur Use Cases mit einem tragfähigen Konzept und realistischem PoC-Potenzial weitergeführt werden.
📄 Assets Konzept-Phase
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Problem & Analytical Framing: Klare Formulierung des Problems aus Daten-/KI-Perspektive: Was ist die analytische Fragestellung und wie steht sie im Zusammenhang mit dem Business Value?
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Initial Methodology Proposal: Vorgeschlagene Data-Science- oder KI-Methoden (z. B. Klassifikation, Forecasting, NLP) inklusive Begründung und erwartetem Output-Typ.
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Hypotheses to Be Tested: Konkrete Annahmen, die in einem PoC oder MVP validiert werden sollen – abgeleitet aus der Use-Case-Logik und den verfügbaren Daten.
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Model Task Definition: Präzise Beschreibung des Modellierungsziels (z. B. Anomalieerkennung), erwartete KPIs, Input-Features und Output-Formate.
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Data Availability & Quality Check: Überblick über die benötigten Datensätze sowie deren Struktur, Qualität, Zugänglichkeit und Verfügbarkeit.
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Initial Business Case Draft: Quantitative Schätzung von ROI, Effizienzgewinnen, Umsatzsteigerung oder Kostensenkungspotenzial basierend auf konzeptionellen Annahmen.
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Resource & Capability Estimate: Einschätzung des Aufwands, der benötigten Skills, Infrastruktur und Budgets für die Umsetzung eines PoC oder MVP.
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Initial Risk Assessment: Identifikation technischer und organisatorischer Risiken (z. B. fehlende Daten, Integrationskomplexität, unklare Verantwortlichkeiten).
Reifegrad: Proof of Concept (PoC) / Prototype
In dieser Phase gehen ausgewählte und qualifizierte Use Cases in die konkrete Planung und erste praktische Tests über.
Ziel ist es, zentrale Annahmen zu validieren und gleichzeitig technische Risiken zu minimieren, bevor in ein großflächiges Investment eingestiegen wird.
Idealerweise wird das analytische Konzept nicht nur als Machbarkeitsprüfung umgesetzt, sondern auch als nutzbarer Prototyp – und liefert damit Einblicke sowohl in die technische Machbarkeit als auch in die erste User Experience.
Wir fassen PoC und Prototype in einer Phase zusammen, da in Data-&-KI-Projekten technische Machbarkeit und erste Nutzbarkeit eng miteinander verknüpft sind und häufig gemeinsam validiert werden.
Beispiel-Quality-Gate: Go/No-Go-Entscheidung für die Pilotentwicklung
Eine finale, oft strategisch bedeutsame Investitionsentscheidung – basierend auf validierten Erkenntnissen aus der PoC-Phase – um festzulegen, ob der Use Case in die vollständige Entwicklung und den operativen Rollout überführt werden soll.
📄 Assets PoC/Protoype-Phase
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Demonstrierbarer Prototyp: Funktionaler Prototyp oder Demoversion – idealerweise mit einer einfachen UI – lokal oder in einer sicheren Demo-Sandbox-Umgebung gehostet.
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PoC Outcome Report: Dokumentation der Ergebnisse, Erkenntnisse, Einschränkungen und Lessons Learned während des PoC.
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Validated Hypotheses Summary: Strukturierte Übersicht der im PoC getesteten Kernannahmen, inklusive Evaluationsmetriken, Zielschwellen und dem Validierungsergebnis (bestätigt, teilweise bestätigt oder verworfen).
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Technical Validation: Nachweis der technischen Machbarkeit, z. B. Modellperformance, Umgang mit Datenqualität und erfolgreiche Systemintegration.
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Refined Business Case: Aktualisierte Finanzprojektionen (z. B. ROI, Effizienzgewinne, Wertpotenzial) basierend auf den Erkenntnissen aus der PoC-Phase.
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Implementation Roadmap: Detaillierter Projektplan mit den nächsten Schritten, einschließlich vollständiger Entwicklung, Rollout-Strategie und operativer Integration.
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Development Resource Approval: Bestätigung des zugesagten Budgets, der Teamkapazitäten und der Infrastruktur, die für die Umsetzung benötigt werden.
Reifegrad: Pilot / Minimum Viable Product (MVP)
Nach einer erfolgreichen Go-Entscheidung tritt der Use Case in die eigentliche Entwicklungs- und iterative Implementierungsphase ein. Agile Methoden kommen zum Einsatz, und enge Zusammenarbeit zwischen Business Stakeholdern und Entwicklungsteams ist entscheidend für den Erfolg.
Ziel ist es, eine erste einsatzfähige Version der Lösung bereitzustellen, die Praxistauglichkeit nachweist und die operative Integration ermöglicht.
Beispiel-Quality-Gate: Lösungsintegration & Abnahme
Zweck: Sicherstellen, dass die entwickelte Lösung die definierten Anforderungen erfüllt, sich reibungslos in bestehende Systeme integriert und für den operativen Einsatz bereit ist.
📄 Assets Pilot / MVP-Phase
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Abgeschlossene KI-Lösung (MVP oder produktionsreife Version): Die funktionsfähige Version des KI-Systems, entwickelt und bereit für Praxistests oder einen begrenzten Rollout.
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Umfassende Testberichte: Dokumentation aller relevanten Testergebnisse, einschließlich Unit-Tests, Integrationstests und User-Acceptance-Tests.
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Security- &-Compliance-Audit: Bestätigte Einhaltung relevanter Sicherheits-, Datenschutz- und Compliance-Standards (z. B. DSGVO, ISO 27001, interne Richtlinien).
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Integrationsdokumentation: Detaillierte Beschreibung der System-Schnittstellen und des Integrationsprozesses, einschließlich Abhängigkeiten und Datenflüsse.
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Operations-Plan (MLOps/DevOps): Klare Strategie für das Monitoring, den Betrieb und den Support der Lösung nach dem Deployment – inklusive Rollen, Verantwortlichkeiten und eingesetzter Tools.
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Finaler Rollout-Plan: Schritt-für-Schritt-Plan für den Launch der KI-Lösung – sei es in Stufen oder als vollständiges Deployment.
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User-Feedback & Evaluierungsübersicht: Strukturierte Zusammenfassung des Nutzer:innen-Feedbacks aus der Pilotphase – zu Usability, Adoptionsherausforderungen und Business-Relevanz aus Sicht der Endnutzer:innen und Stakeholder.
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Akzeptanzkriterien-Checkliste: Dokumentierte Checkliste, die zeigt, ob alle vordefinierten Erfolgs- und Abnahmekriterien (funktional, technisch, geschäftlich) erfüllt wurden.
Reifegrad: Skalierung & Optimierung
In dieser Phase liegt der Fokus auf dem breiten Rollout der implementierten KI-Lösung.
Ebenso wichtig ist das kontinuierliche Monitoring der Performance in einer Live-Umgebung sowie die messbare Validierung des tatsächlichen Business Impact.
Im Zentrum der Phase Skalierung & Optimierung steht jedoch ein kontinuierlicher Feedback- und Verbesserungsprozess, der langfristigen Mehrwert sicherstellt.
In dieser Phase liegt der Fokus auf dem breiten Rollout der implementierten KI-Lösung.
Ebenso wichtig ist das kontinuierliche Monitoring der Performance in einer Live-Umgebung sowie die messbare Validierung des tatsächlichen Business Impact.
Im Zentrum der Phase Skalierung & Optimierung steht jedoch ein kontinuierlicher Feedback- und Verbesserungsprozess, der langfristigen Mehrwert sicherstellt.
📄 Assets Skalierung-& Optimierungs-Phase
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Performance Reports & ROI-Analyse:
Bewertung des tatsächlich im Produktivbetrieb erzielten Business Value. -
User- &-Stakeholder-Feedback: Feedback zu Usability, Zufriedenheit und wahrgenommener Effektivität.
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Development Roadmap: Nächste Schritte für Features, Verbesserungen oder nachgelagerte Use Cases.
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Lessons-Learned-Dokumentation: Was gut lief, was nicht und was beim nächsten Mal verbessert werden sollte.
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Decommissioning-Zusammenfassung (falls zutreffend): Erkenntnisse, wenn der Use Case eingestellt wird.
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Shutdown-Plan (falls zutreffend): Klarer Rollback-Prozess inkl. Datenhandling, Kommunikation und Systembereinigung.
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Data- &-Model-Drift-Monitoring-Setup: Technisches Setup zur Überwachung von Performance-Verschlechterungen und Änderungen in der Input-Verteilung, inklusive Alarmierung und Eskalationsregeln.
TOOL LANDSCHAFT
Die richtigen Tools für Funnel Management von Daten & KI Use Cases
Effektives Use Case Funnel Management bedeutet nicht nur, die richtige Strategie zu haben – sondern auch, die passenden Tools einzusetzen.
Viele Teams beginnen damit, ihre Use Cases mit generischen Tools wie Excel oder Task-Management-Plattformen wie Jira zu verwalten. Das kann zu Beginn funktionieren, aber sobald Ihre Daten- &-KI-Initiativen in Anzahl und Komplexität wachsen, stoßen diese Lösungen oft an ihre Grenzen.
Die Wahl des idealen Tools hängt stark von Ihren Prozessen, der Verantwortungsstruktur, der Teamgröße und den spezifischen Anforderungen ab – insbesondere im Kontext von Daten & KI.
Im folgenden Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf gängige Tool-Optionen und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Excel & Google Sheets
Spreadsheet Tools wie Excel und Google Sheets sind weit verbreitet und den meisten Nutzer:innen vertraut. Sie bieten eine flexible Möglichkeit, Daten zu strukturieren und zu organisieren, und sind daher ein praktischer Einstieg – insbesondere für kleine Teams oder frühe KI-Initiativen.
✅ Vorteile
🟢 Hohe Flexibilität: Anpassbare Spalten, Filter und Sortierfunktionen ermöglichen eine schnelle Anpassung an grundlegende Tracking-Bedürfnisse.
🟢 Grundlegende Kollaborationsfunktionen: Mehrere Nutzer:innen (insbesondere mit Google Sheets) können in Echtzeit an derselben Datei arbeiten und so eine schnelle Abstimmung innerhalb kleiner Teams unterstützen.
❌ Nachteile
🔴 Begrenzte Skalierbarkeit: Mit wachsender Zahl an Use Cases oder zunehmender Komplexität werden Tabellen schnell unübersichtlich, fehleranfällig und schwer zu pflegen.
🔴 Fehlende Automatisierung: Prozesse müssen manuell aktualisiert werden. Es gibt keine integrierten Alerts, Workflows oder Dashboards, die den Funnel-Prozess aktiv unterstützen.
🔴 Keine Versionierung oder Änderungshistorie: Es ist schwierig, Änderungen über die Zeit nachzuvollziehen – insbesondere in kollaborativen Umgebungen – was zu Datenverlust oder widersprüchlichen Bearbeitungen führen kann.
🔴 Höhere Sicherheitsrisiken: Sensible Informationen lassen sich leichter versehentlich teilen, und Zugriffskontrollen sind oft zu begrenzt für eine angemessene Governance.
🔴 Keine integrierten Best Practices oder Strukturen: Tabellen bieten keine spezialisierten Funktionen für das Management von Daten- &-KI-Use Cases – alles muss von Grund auf selbst erstellt werden.
🔴 Schwache Visualisierungsmöglichkeiten:
Komplexe Zusammenhänge, Funnel-Stufen und Portfolio-Übersichten lassen sich nur schwer effektiv darstellen.
Jira (und ähnliche Tools wie DevOps, Trello, ClickUp)
Jira ist ein weit verbreitetes Projekt- und Issue-Tracking-Tool, das besonders in agilen Software-Entwicklungsteams beliebt ist. Es ermöglicht detailliertes Task-Tracking, die Zuweisung von Verantwortlichkeiten und die Visualisierung von Workflows. Jira lässt sich auch auf Use Cases entlang der Funnel-Stage-Gates anpassen – zum Beispiel, indem jeder Use Case als „Epic“ abgebildet wird.
✅ Vorteile
🟢 Strukturierte Workflows: Anpassbare Workflows und Statusübergänge (z. B. „Idea“, „Qualified“, „In Development“) ermöglichen es Teams, Prozessstufen effektiv abzubilden.
🟢 Klares Task- &-Verantwortungsmanagement: Task-Management-Tools sind besonders stark bei der Zuweisung von Aufgaben, dem Tracking von Fortschritten und der Sicherstellung von Verantwortlichkeiten über Teams hinweg.
🟢 Reporting & Dashboards: Leistungsstarke Funktionen zur Erstellung von Reports und Dashboards, um Projekt-KPIs und Workflows zu überwachen.
🟢 Integrationen mit Entwicklungstools: Jira & Co. lassen sich leicht mit anderen Tools im Software-Development-Ökosystem verbinden, z. B. Git, CI/CD-Plattformen und Monitoring-Systeme.
❌ Nachteile
🔴 Komplexität & Lernkurve: Dieses Tool kann für Nicht-Entwickler:innen oder Business-User überwältigend sein. Die Konfiguration ist oft komplex und wenig intuitiv, was einen erheblichen Onboarding-Aufwand erfordert.
🔴 Task-zentrierter Fokus: Die Plattform ist in erster Linie darauf ausgelegt, Tasks zu managen – nicht darauf, den strategischen Business Value von AI Use Cases zu bewerten oder Portfolios ganzheitlich zu steuern.
🔴 Nicht für unternehmensweite Kommunikation oder Change Management gebaut: Dev-Tools wie Jira unterstützen abteilungsübergreifendes Alignment nicht nativ und erleichtern auch nicht den kulturellen Wandel, der für eine erfolgreiche AI-Adoption oft notwendig ist.
🔴 Lizenzkosten: Abhängig von Teamgröße und Konfigurationsanforderungen kann Jira bei größerem Einsatz teuer werden.
🔴 Nicht spezialisiert auf AI Use Cases: Zentrale Bewertungskriterien für Daten & KI (z. B. Datenverfügbarkeit, Modell-Performance-Risiken) müssen manuell implementiert oder über Workarounds konfiguriert werden – was fehleranfällig sein kann.
🔴 Begrenzte End-to-End-Transparenz: Einen Use Case vom ersten Idea bis hin zum realen Business Impact durchgängig nachzuverfolgen, ist in Jira schwer umsetzbar – insbesondere über organisatorische Silos hinweg.
Spezialisierte Funnel-Management-Tools für Data Analytics & KI Use Cases (z. B. Casebase.ai)
Plattformen wie Casebase.ai sind speziell dafür entwickelt, Data-Analytics- &-KI-Use Cases über den gesamten Lifecycle hinweg zu managen – von Ideation und Evaluation bis hin zum kontinuierlichen Monitoring im Produktivbetrieb.
Sie sind darauf ausgelegt, die einzigartigen Herausforderungen des AI-Portfolio-Managements zu adressieren, indem sie eine Business-getriebene Perspektive mit strategischer Priorisierung kombinieren. Während Tools wie Jira ideal für die technische Umsetzung und das Task-Level-Projektmanagement bleiben, sorgt eine tiefe Integration zwischen spezialisierten Plattformen und Execution-Tools für nahtlose Kollaboration.
Darüber hinaus fungieren spezialisierte Plattformen als Single Source of Truth für strategisches Alignment, Priorisierung und Governance – während Projektmanagement-Tools technische Exzellenz durch agile Workflows und Execution sicherstellen.
✅ Vorteile
🟢 Speziell für AI-Transformation entwickelt: Anstatt zu versuchen, eine One-Size-Fits-All-Lösung zu sein, sind diese Plattformen auf AI-spezifische Workflows und Entscheidungslogiken zugeschnitten. Sie folgen einer dedizierten Roadmap in diesem Bereich und sind so entwickelt, dass sie die genauen Bedürfnisse von AI-Portfolio- und Product-Teams erfüllen – ohne unnötige Komplexität.
🟢 Intuitive Visualisierungen: Bieten speziell entwickelte Dashboards und Reporting-Views, die Fortschritt, Reifegrad und Business Impact klar kommunizieren – sodass sowohl technische als auch nicht-technische Stakeholder stets im Alignment bleiben.
🟢 Verbessertes Alignment zwischen Business und Tech: Unterstützt funktionsübergreifende Kollaboration, indem strategische Ziele (Use-Case-Value, Business Fit, Prioritäten) mit der Umsetzung in Delivery-Tools wie Jira oder Azure DevOps verknüpft werden.
🟢 Governance-fähiges Portfoliomanagement: Bietet integrierte Unterstützung für Compliance, Auditierbarkeit und Entscheidungsnachvollziehbarkeit – entscheidend für Teams, die in regulierten Branchen oder Enterprise-Umgebungen arbeiten.
🟢 AI-strategiespezifisches Data Tracking: Erfasst Schlüsselfelder und Bewertungslogiken, die in generischen Tools oft fehlen – etwa Model Types, AI Methods, Data Readiness oder Technical Complexity. Dadurch werden versteckte Setup-Kosten vermieden und das langfristige Portfoliomanagement strukturierter und skalierbarer.
🟢 AI-natives Assessment & Compliance-Checks: Ermöglicht eine strukturierte Evaluierung von AI Use Cases – einschließlich Business Value, Machbarkeit und Compliance – ohne auf Custom Add-ons oder manuelle Workarounds angewiesen zu sein.
❌ Nachteile
🔴 Erfordert Onboarding & Alignment: Der initiale Rollout umfasst die Abstimmung der Plattformlogik mit internen Prozessen, Rollen und Stakeholder-Verantwortlichkeiten.
🔴 Separate Lizenz erforderlich: Benötigt eine zusätzliche Lizenz über Standard-Tools hinaus – bietet jedoch ROI durch strukturiertes Skalieren und besseres Use-Case-Alignment.
🔴 Vendor-Abhängigkeit: Plattformfunktionen und zukünftige Flexibilität hängen von der Roadmap des Anbieters und den verfügbaren individuellen Anpassungsmöglichkeiten.

Hinweis: Maximieren Sie den Mehrwert, indem Sie Casebase mit Tools wie Jira kombinieren.
Casebase schließt die strategische Lücke – indem Business-Bedürfnisse in umsetzbare Use Cases übersetzt werden, während Jira & Co. die Umsetzung auf Task-Level managen. Neugierig, wie das Zusammenspiel funktioniert?
Wert Steigern
Wann ist der richtige Zeitpunkt für Funnel Management für Daten & KI Use Cases?
Die Einführung eines strukturierten Use Case Funnels ist kein Luxus – sie ist eine strategische Notwendigkeit in einer datengesteuerten Welt. Sie adressiert direkt die oben genannten Pain Points und liefert langfristigen Mehrwert für die Organisation.
Wenn Ihnen diese Fragen bekannt vorkommen, ist es Zeit, das Management Ihrer Daten- &-KI-Initiativen neu zu denken.

„Wer ist eigentlich für diesen Use Case verantwortlich?“

„Welchen Use Case sollten wir als Nächstes priorisieren, um den größten Wert zu schaffen?“

„Haben wir nicht schon etwas Ähnliches umgesetzt?“

„Warum dauert es eigentlich immer so lange, die relevanten Infos für das Reporting zu sammeln?“
Überblick: Wann sollten Sie einen Use Case Funnel implementieren?
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Wenn Ihre Organisation 8–10 oder mehr aktive Use Cases managt
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Wenn Sie einen kontinuierlichen Strom an KI-/ Datenanlyse-Ideen erhalten
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Wenn Verantwortlichkeiten, Prioritäten und Ergebnisse unklar sind
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Wenn mehrere Teams isoliert an Data- oder KI-Projekten arbeiten
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Wenn Reporting, Evaluierung und Compliance zu Engpässen werden
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Wenn Ihr Unternehmen in wachstumsstarken, regulierten oder innovationsgetriebenen Märkten agiert
Genau hier unterstützt Sie Casebase – indem Reibungsverluste beseitigt, Verschwendung reduziert und ein System geschaffen wird, das Ideen, Teams und Investitionen mit messbaren Ergebnissen in Einklang bringt.
Zielgruppe
Wer profitiert am meisten von Funnel Management für Daten & KI Use Cases?
Ob Sie die Strategie verantworten oder die Umsetzung vorantreiben – ein strukturierter Use Case Funnel schafft Klarheit, Transparenz und Alignment in der gesamten Organisation. So profitieren die verschiedenen Rollen:
👩🚀 Zentrale Data- &-KI-Teams
Erhalten Sie eine standardisierte Methode, um neue Ideen aus dem gesamten Unternehmen zu bewerten und zu priorisieren. Use Case Funnels helfen Ihnen, technische Machbarkeit mit Business-Relevanz abzugleichen, Kapazitäten effektiv zu steuern und die Entwicklung auf die vielversprechendsten Initiativen zu fokussieren.
👩🚀 KI Portfolio Manager
Erhalten Sie einen zentralen Überblick über alle KI-Initiativen – einschließlich Reifegrade, Business Value und Risiken. Funnel Management ermöglicht es Ihnen, Use Cases anhand klarer Daten nachzuverfolgen, zu vergleichen und strategisch zu steuern – statt auf Bauchgefühl oder Ad-hoc-Entscheidungen zu setzen.
👩🚀 AI Product Owner & Business Analyst:innen
Profitieren Sie von klar definierten Quality Gates und strukturierter Dokumentation (z. B. Use Case Cards, Risikobewertungen, Value Hypothesen), um KI Produkte besser zu planen, zu kommunizieren und umzusetzen. Der Funnel bietet Leitplanken, um den Fokus auf Outcomes statt nur auf Features zu richten.
👩🚀 C-Level Executives & Entscheider:innen
Erhalten Sie Echtzeit-Einblicke in Ihr gesamtes Daten- &-KI-Portfolio – einschließlich ROI-Prognosen, Risikostatus und Ausrichtung an den strategischen Zielen. Das ermöglicht fundiertere Investitionsentscheidungen und reduziert die Wahrscheinlichkeit doppelter oder fehlgeleiteter Initiativen.
👩🚀 IT & AI Leads
Nutzen Sie die Funnel-Insights, um die Abstimmung mit den Fachbereichen zu verbessern, Ressourcen zu planen und sicherzustellen, dass Infrastruktur-, Compliance- und Sicherheitsanforderungen frühzeitig berücksichtigt werden. Das hilft, Technical Debt zu vermeiden und stellt die Einsatzbereitschaft für den Deployment sicher.
👩🚀 Business Stakeholder (z. B. Controlling)
Verstehen, welche Use Cases sich in der Pipeline befinden, welchen Impact zu erwarten ist und wann Ergebnisse geliefert werden. Das erhöht Transparenz und Akzeptanz und reduziert Reibungen, wenn Use Cases in die Entwicklung gehen oder bereichsübergreifende Unterstützung benötigen.
Jetzt loslegen
Zusammenfassung
Fehlt ein strukturierter Funnel, verkommen Daten- &-KI-Initiativen oft zu isolierten Einzelmaßnahmen – mit der Folge von Ineffizienz, verlorenem Business Value und wachsender Komplexität.
Durch die Einführung von Funnel Management für Use Cases verwandeln Sie Chaos in ein strategisches System, das Ihnen hilft, den Business Value zu maximieren …
-
🪙 Maximieren Sie den Business Value, indem Sie sich nur auf Use Cases mit hohem Impact und ROI-Fokus konzentrieren
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🛡️ Minimieren Sie Risiken & gewinnen Sie Kontrolle zurück durch frühe Qualifizierung und Governance
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🧠 Allokieren Sie Ressourcen effektiv – dort, wo sie den größten Impact erzeugen
Kurz gesagt: Dies ist die Grundlage, um KI mit Klarheit, Effizienz und messbaren Ergebnissen zu skalieren.
👉 Bleiben Sie dran für Teil 2 unserer Serie, in dem wir untersuchen, warum diese Prinzipien für Agentic-AI-Use-Cases noch wichtiger sind – und wie Microservice-Architekturen, autonome Workflows und wiederverwendbare Core Assets das Spiel für AI Product Leadership verändern.

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